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Kamera-Testberichte

Nikon D700 Kurzbericht

Tom Bone (flashdeadline)


Keywords: nikon, d700, bodies

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Nikon D700 KURZBERICHT

Nikon D700 - Nikonians

Nikon D700

Nikon D700 im richtigen Leben

Die D700 war vom Namen her keine große Überraschung, schon Monate vor ihrem Erscheinen war die Nikon-Welt selbst ohne Gerüchteküche davon überzeugt, eine Consumer-Variante der D300 könne nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und dass sie D700 heißen würde, das war schon klar, als die D80 vorgestellt wurde.

Im nicht enden wollenden Kampf um die Käufergunst, hauptsächlich geführt von den beiden wohlbekannten Herstellern digitaler Spiegelreflex-Spitzentechnik, haben einige neue Mitspieler das Spielfeld betreten. Betrachten wir das Technologie- und Marketing-Ringen ähnlich wie ein Schachspiel, so könnte man sagen, dass Nikon König, Königin und Kronprinz stellt (Stand September 2008). Der König wäre unbestreitbar die D3, während der D300 die Rolle des Kronprinzen zukommt. Dazwischen fügt sich sehr schön die D700 in der Rolle einer Königin. Sie verdient diesen Titel, da sie auf beinahe allen Einsatzfeldern der gesamten Nikon-SLR-Produktlinien eine gute Figur abgibt und dadurch zum vielseitigsten (und dennoch bezahlbaren) Werkzeug erwächst.

Nikon D700 DSLR

Die Formatfrage DX/FX (die sich vor allem seit dem Erscheinen der D700 stellt) lasse ich weg, der Kostensprung dahin ist einfach zu groß (und ich würde in zwei Monaten noch schreiben). Betrachten wir aber erst einmal die zentralen Eigenschaften der Kamera. Die Antworten auf die Fragen ergeben sich dann teilweise von alleine.

 

Kleiner in Preis und Abmessungen (naja, beinahe jedenfalls)

Die D700 vereint in sich einen Haufen Leistungsmerkmale, die zuvor nur in den Modellen D3 bzw. D300 verfügbar waren.
All dies gepackt in ein Gehäuse ähnlich dem der D300 und mit dem Kaufpreisanreiz von weniger als 2000 €.
Die Robustheit und Kompaktheit der D300 mit der Sucherhelligkeit und dem Bildsensor der D3 zum Kampfpreis.
Nikonian David Dalziel (dave58) fasst die Auswirkung der Preisrevolution so zusammen:


"Ich wartete auf eine Vollformat-DSLR aber der Preis der D3 lag für mich weit außerhalb des Bezahlbaren. Die D700 ist zwar immer noch teuer, aber schon in wesentlich greifbarer Höhe und ich denke, es geht vielen Fotofreunden ähnlich. Ich werde noch einige Monate auf einen günstigeren Preis warten und dann die D700 zu meiner D200 beipacken. Ich hatte mich schon damit abgefunden, wohl noch ein Jahr auf ein bezahlbares FX-Gehäuse warten zu müssen. Ich bin froh, dass es anders gekommen ist. Danke, Nikon!"
 

Nun, der Zeitpunkt dürfte jetzt wohl langsam erreicht ein, David?
Der Preis ist aber nicht das einzige, was bei der D700 kleiner ausfällt.
Mit knapp 995 Gramm (ohne Akku, Speicherkarte, Bajonettdeckel und Monitorschutz) liegt ihr Gewicht ein Paket Butter unter dem der D3.
Die Schattenseite: sobald man den optionalen Multifunktionshandgriff MB-D10 anbaut, wird die Kombination schwerer und etwas klobiger als die D3.

Der MB-D10 schlägt alleine mit zusätzlichen 220 € zu Buche, zuzüglich Kosten für Akkus bzw Batterien. Beliebt ist dieser Batteriegriff bei Nutzern, die viel Batteriesaft benötigen oder die mögliche Bildfrequenz von 8 Bilder pro Sekunde auch ausnutzen. Ohne Batteriegriff sind 5 Bilder/s möglich. Der MB-D10 hat übrigens die Formgebung der D700 in ihrer Ähnlichkeit zur D300 maßgeblich beeinflusst, da dieser bereits für die D300 entworfen wurde.
Im Interview mit einer Designerin, Frau Michiyo Ogasawara aus der Produktdesign-Abteilung, erläuterte sie:

"Da dieser Handgriff ein Zubehörteil zur D300 werden sollte, wäre es naheliegend gewesen, nur den klaren Linien der Gehäuseform zu folgen. Wir waren aber bestrebt, den Batterieträger wie er in der F6 verwendet wird und damit Akkus vom Typ EN-EL4a nutzbar zu machen. Es war ziemlich anstrengend, die passende Form zu allen Anforderungen zu finden."

Nun da der MB-D10 in Produktion ist und damit alle mechanischen und elektrischen Schnittstellen festgelegt sind, war die Ähnlichkeit zwischen D700 und D300 eine natürliche Konsequenz. Ganz sicher hat Nikon auch Kostenvorteile aus dieser Entscheidung erwartet. Für den Kunden ist es sicher auch kein Nachteil, ein zur D300 erworbenes Zubehörteil an einer D700 weiterverwenden zu können. Sowohl das Gehäuse der D700 als auch der Batteriegriff bestehen übrigens weitgehend aus robuster Magnesiumlegierung.

(1 Stimme )
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Erstellt am Dezember 1, 2008

Letzte Änderung am Dezember 31, 2020

Tom Bone Tom Bone (flashdeadline)

Expert professional photojournalist Awarded for his multiple contributions to the eZine, Newsletters and more

Havelock, USA
Basic, 4177 posts

2 Kommentare

Burkhard Gudd (gucky) am April 23, 2013

Besser spät als nie :-)

Holger Reich (wupperfotografie) am März 29, 2013

Schon toll, daß die D700 auch noch Jahre nach diesem Bericht ein hervorragendes Arbeitstier ist. lg Holger wupperfotografie.de

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