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Kamera-Testberichte

Die Nikon D810 ist beeindruckend – ein Benutzerbericht

Rick Walker (walkerr)


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Ich schätze, dass meine Gedanken an dieser Stelle kaum originell sind, und trotzdem möchte ich meine Beobachtungen von der Nikon D810 teilen. Persönlich bin ich in den letzten Jahren ein klassischer Nikon D800E- und D4-Benutzer geworden, und ich habe die meisten Nikon FX-Kameras benutzt, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind. Ebenfalls habe ich die Marken wie Canon, Fuji und andere im Einsatz gehabt.

d810

Nikon D810 24-70mm f/2.8G AF-S Nikkor und MB-D12 Handgriff
Für Großansicht klicken sie bitte auf das Bild


- Dies ist die beste Mehrzweck-Kamera, die ich je benutzt habe. Das ist gar nicht so leicht gesagt, aber Nikon hat diese Kamera auf verschiedene Weisen für die Fotografen perfektioniert – sie ist wirklich beeindruckend. Ich habe mich öfters bei folgenden Gedanken erwischt:"Das ist perfekt! Diese Kamera ist genauso, wie ich selbst die D800E verbessern würde" oder "Das ist genau das, was ich von meiner Hauptkamera erwarte".

- Der Auslöser-Ton ist halb so laut wie der bei der D800E: es ist nett gedämpft, einfach perfekt! Es liegt ungefähr in der Mitte zwischen dem regulären blechernen Ton einer Canon 5D Mark III und deren stillen Betrieb, welches merkbar besser klingt als der reguläre Modus. Allerding auch wenn der zweite recht nett ist, verliert man dabei die Bilder pro Sekunde. Dies ist bei der D810 nicht der Fall. Die Vorteile sind demnach einerseits psychologischer Natur (es macht viel mehr Spaß damit die Bilder zu machen), anderseits ist es in einigen Aufnahmeumgebungen und –Situationen ein ausschlaggebender Faktor sein. Die D810 wird in stillen Umgebungen mit geringer Wahrscheinlichkeit auffallen.

- Live View wurde wesentlich verbessert. Wenn Sie bei der D810 und D800E unter den absolut gleichen Einstellungen zoomen, so ist die D810 viel scharfer und klarer. Unvergleichbar!

- Der elektronische erste Verschlussvorhang ist eine große Veränderung, die schärfere Bilder mit einem Stativ vereinfacht.

- Autofokus scheint schneller und trittsicherer zu sein. IIch beobachte weniger Unruhe wenn ich Objektive wie z.B. Nikkor 80-400mm AF-S bei 400mm. Es ist vielleicht zu früh um den Sieger dabei zu bestimmen, aber bisher sind die Ergebnisse echt gut. Alle Aufnahmen die ich bis jetzt gemacht habe waren durchweg scharf. Die neue Eigenschaft der Gruppen-AF wird sehr gut für die Aufnahmen sein, wo das Hauptobjekt ziemlich die Rahmen umfasst.

- Die Bildqualität ist wunderbar wie bei der D800E. Ich habe nicht versucht Vergleichsbilder zu machen – und werde es wahrscheinlich auch nie machen. Beide Kameras sind in dieser Hinsicht großartig.

 

 



- Die erhöhte Bildrate (fünf fps vs. vier bei der D800E) in Verbindung mit dem verbesserten Autofokus ergeben den Eindruck, dass die Kamera reaktionsschneller ist. Die zusätzliche fps ist bei einigen Objekten von Bedeutung, also ist das eine begrüßenswerte Veränderung.

- Die Eigenschaft der Matrixmessung zur Glanzlicht-Priorisierung funktioniert genauso, wie Sie es sich erhofft haben, zumindest bis dahin. Aufnahmen, die bei normaler Matrixmessung überbelichtet sind gewinnen in diesem Modus perfekt belichtetes Glanzlicht. Ich werde diesen Belichtungsmodus sehr oft für die Landschaftsaufnahmen benutzen.

- Diese Kamera fühlt sich viel besser in der Hand als die anderen der D-Familie. Der überarbeitete Haltegriff passt perfekt in meine Hände. Ich habe immer den Eindruck gehabt, dass die Canon 5D MIII besser zu halten war. Die D810 ist nun in dieser Hinsicht genauso gut wie die Canon, und das ist ein großes Lob.

- Auto-Belichtungs-Reihe funktioniert nun in Schritten bis zu drei Stopps! Das ist toll für die Aufnahmen der hingehaltenen HDR-Sequenzen.

- Die Qualität der Konstruktion ist so gut wie bei der D800E – sehr solide eben!.

- Die ISO 64 als native ISO zu haben ist toll. . TDer extra 2/3-Stop des Unterschieds führt dazu, dass ich die weniger oft den ND-Filter benutze um längere Verschlusszeiten zu erreichen.

- Ich benutze den Release-Candidate von Adobe ACR 8.6 mit den eigenen Farbprofilen. Die bekannten Probleme habe ich noch nicht erfahren, allerdings versuche ich es auch nicht um jeden Preis. Bei „normalen“ Aufnahmen sehen die RAW-Umwandlungen super aus. . Das ist echt gut, weil der NX-D ziemlich umständlich und langsam ist.

- Die Video-Verbesserungen sind nette Updates,  aber ich mach nicht viele Videos. Doch ich werde mich sicherlich nicht über die verbesserte Qualität, Zebras, etc. beschweren.

- Ich bin glücklich, dass Nikon die Gesamtform der Kamera nicht zu viel geändert hat.. Meine RRS L-Konsole, die ich auch bei der D800E gehabt habe, passt auch gut für die D810. Wie bereits vorher, es ist nicht leicht die Seitenteilen aus Gummi aufzumachen, wenn die Konsole aufgesetzt ist – eine Büroklammer oder eine Fingernagelfeile bei einem Schweizermesser helfen dabei.

Konklusion: Es wäre recht einfach die D810 als nur eine Art Aufwärmung der D800E abzutun. Meiner jetzigen Erfahrung nach ist es auch nicht der Fall. Die D810 ist eine raffinierte Kamera die einfach toll funktioniert. Wie nett die D800E auch ist, wird sie sicherlich den Status der Backup-Kamera bekommen. Für mich heißt der Spaß beim Fotografieren nicht nur gute Ergebnisse zu erzielen, es ist auch viel über die Freude die Kamera und das Objektiv zu benutzen. Ich mag das Equipment, das gut funktioniert, ein tolles Erlebnis bei den Aufnahmen anbietet und sich auch gut in der Hand anfühlt. Die D810 ist so gut, wie es nur geht. Nikon bekommt für diese Kamera von mir eine A+.

Rick Walker

(1 Stimme )

Erstellt am Mai 5, 2015

Letzte Änderung am Januar 10, 2021

Rick Walker Rick Walker (walkerr)

Awarded for his con tributed articles published at the Resources Awarded for his in-depth knowledge in multiple areas Master Ribbon awarded as a member who has gone beyond technical knowledge to show mastery of the art and science of photography   Donor Ribbon awarded for his most generous support to the Fundraising Campaign 2015

Colorado Springs, USA
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1 Kommentar

Uwe Patzer (Thorsson13) am Dezember 11, 2020

Ich bewege mich vorwiegend in der Konzert-Fotografie und habe dafür lange Zeit die Nikon D600 wegen ihres tollen Rauschverhaltens genutzt.Durch einen Zufall konnte ich für relativ kleines Geld eine D810 ergattern. Eigentlich war sie für Naturaufnahmen und Portraits gedacht. Allerdings wollte ich sie auch mal bei Konzerten probieren. Das Ergebnis hat mich wahrlich überrascht. Knackscharfe Bilder mit noch weniger Rauschen ließen mich die D600 vergessen. Ich habe sie verkauft. Ich hatte etwas Bedenken, ob ich mit der hohen Auflösung gut zurecht komme, aber dann war es doch einfacher als ich dachte. Ich hatte bereits vorher in lichtstarke Objektive mit einer sehr guten Abbildungsleistung investiert. Obwohl es nahezu ausschließlich Tamron-Objektive sind, konnten mich alle Kombinationen mit der D810 überzeugen. Ich fotografiere bereits seit 1984 mit Nikon-Kameras und die beste, die ich je in den Händen hatte, ist die D810. Möglich, dass ich irgendwann noch einen drauf setze und mir die D850 besorge, aber bisher erscheint mir das nicht wirklich nötig zu sein und übersteigt auch mein Budget. Spiegellose Kameras kommen für mich weniger infrage.

G