Kalibrierung muss sein. Ausser, man fotografiert jpg aus der Kamera und bearbeitet die Bilder überhaupt nicht, dann ist es natürlich wurscht. Sobald man bearbeitet, egal ob in LR, PS oder kostenlosen Programmen, vor allem wenn man RAW fotografiert, ist die Kalibrierung unabdingbar:
Wie soll ich die Farbtemperatur einstellen, die Helligkeit oder die Tiefen, wenn ich nicht einmal weiss, ob das, was ich sehe, dem entspricht, was der Drucker oder andere Nutzer sehen? Hat mein Bildschirm einen leichten Blaustich, werden die Bilder überall sonst viel zu gelb, weil ich überkorrigiere, damit es bei mir "richtig" aussieht.
Im Vergleich zur sonstigen Ausrüstung kostet das Kalibrieren praktisch nichts: ab rund 50 EUR gibt es schon einfache Systeme, ich persönlich setze seit Jahren den Spyder 3 ein und habe mir nun den 5 Pro bestellt. Das Kalibrieren dauert mit diesen Systemen kaum 10 min., man sollte es alle 6-8 Wochen wiederholen, weil Bildschirme und Graphikkarten altern und sich verändern.
Fazit: ohne kalibrierten Bildschirm kann man sich die Bildbearbeitung weitgehend schenken, weil die Referenz fehlt oder fehlerhaft ist. Es ist wie salzen ohne abzuschmecken: ohne zu wissen, wie der aktuelle Stand ist, hat es wenig Sinn, über mehr oder weniger Salz nachzudenken. Analog ist es beim Bildschirm: wozu heller oder dunkler, wozu Tiefen hervorheben oder unterdrücken, wozu die Farbtemperatur ändern, wenn ich nicht weiss, ob das, was ich sehe, die Realität ist oder nur mein schlecht eingestellter Bildschirm?
Wie soll ich die Farbtemperatur einstellen, die Helligkeit oder die Tiefen, wenn ich nicht einmal weiss, ob das, was ich sehe, dem entspricht, was der Drucker oder andere Nutzer sehen? Hat mein Bildschirm einen leichten Blaustich, werden die Bilder überall sonst viel zu gelb, weil ich überkorrigiere, damit es bei mir "richtig" aussieht.
Im Vergleich zur sonstigen Ausrüstung kostet das Kalibrieren praktisch nichts: ab rund 50 EUR gibt es schon einfache Systeme, ich persönlich setze seit Jahren den Spyder 3 ein und habe mir nun den 5 Pro bestellt. Das Kalibrieren dauert mit diesen Systemen kaum 10 min., man sollte es alle 6-8 Wochen wiederholen, weil Bildschirme und Graphikkarten altern und sich verändern.
Fazit: ohne kalibrierten Bildschirm kann man sich die Bildbearbeitung weitgehend schenken, weil die Referenz fehlt oder fehlerhaft ist. Es ist wie salzen ohne abzuschmecken: ohne zu wissen, wie der aktuelle Stand ist, hat es wenig Sinn, über mehr oder weniger Salz nachzudenken. Analog ist es beim Bildschirm: wozu heller oder dunkler, wozu Tiefen hervorheben oder unterdrücken, wozu die Farbtemperatur ändern, wenn ich nicht weiss, ob das, was ich sehe, die Realität ist oder nur mein schlecht eingestellter Bildschirm?