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MaRiJonas MaRiJonas

Kommt aus: Kaufbeuren, DE
3205 Beiträge

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MaRiJonas Awarded for his wide variety of skills, a true generalist both in film and digital photography. Registriert seit 11th Mar 2010
Thu 09-Jun-11 03:42 AM
Hallo Nikonians,

was ist der Unterschied zwischen einem Software- oder Hardwarekalibrierten Monitor?

Ich habe ja einen mit Spyder3Pro Softwarekalibrierten Monitor.

Das hat zur Folge, dass die RGB-Werte des Monitors nix mit dem echten sRGB-Wert der dargestellten Farbe zu tun hat.

Die Software rechnet den RGB-Wert für den Monitor aus, damit die passende Farbe dargestellt wird. Mit dem DigitalColor-Farbmesser (Macintosh) messe ich "nur" den RGB-Wert des Monitors. Stelle ich das Monitorprofil auf den sRGB-Farbraum um, in dem auch die Datei vorliegt, messe ich die abgespeicherten sRGB-Werte, sehe aber die falsche Farbe, da ich ja das Monitorprofil verlassen habe.

Je nachdem, in welchem Programm Ihr arbeitet und welches Farbprofil Ihr eingestellt habt, sind die Farbwerte, die Ihr als RGB-Farbwerte eingebt, Monitorwerte oder die Werte des eingestellten Farbraums. Sprich entweder bekommt Ihr die Farbe korrekt angezeigt "mit falschen sRGB-Werten", oder Ihr seht die falsche Farbe zum gewünschten/festgelegten sRGB-Wert.

Bei der Hardwarekalibrierten Methode ist das dann identisch. Ihr seht den Farbwert, den Ihr auch als sRGB-Wert eingegeben habt.

Also Softwarekalibriert zeigt Dir die Farben so an, wie sie sein sollten, gesetzt den Fall, sie liegt im darstellbaren Bereich des Monitors.

Fazit: RGB-Farbwerte sind alle sehr relativ, wenn der Monitor softwarekalibriert ist. Und wenn man es genau wissen will, muss man in die Tiefe der Programme und Hardware einsteigen, damit man weiß, was wann und wie umgerechnet und angezeigt wird.

Bei Photoshop habe ich es noch nicht geschafft, Farbwerte einzugeben, die ich dann anschließend auch wieder messe. Da liegt noch irgend ein Profil/eine Umrechnung im Hintergrund, die ich noch nicht entdeckt habe.

Immerhin bekommt man mit einem kalibrierten Monitor von einem Ausbelichter, der sein System kalibriert hat und dessen Farbprofile man für den Proof verwendet, das, was man bereits auf dem Monitor sieht.

Das, was man in der Natur gesehen hat, bekommt man erst Mal nicht, da die Kamera nicht kalibriert ist. Mit dem ColorChecker Passport kann man für Adobe 24 Farbpunkte kalibrieren mit denen dann das Profil der Kamera umgerechnet wird. Das passt dann genau für die Situation (Lichtstimmung, Objektiv) in der das Foto gemacht wurde.
Die tiefen Schatten werden dabei nicht abgedeckt, aber da ist der Farbsinn des Auges eh eingeschränkt und evtl. individuell sehr verschieden.
Alternativ kann man auch unter Normbedingungen 2 Aufnahmen für ich glaube 6500K und 2700K machen, und Camera Raw interpoliert dann, je nach Farbtemperatur, die passenden Farbwerte. Denn die einzelnen Farbwerte sind vom Farbspektrum des Lichtes abhängig.

Jetzt lass ich es Mal wieder gut sein .

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